the_title();

Datum:
18.03.2021

Autor*in:
veronika

the_title();

Sowohl Eltern, Schüler*innen als auch Lehrkräfte wie Administrator*innen sollten mit der Plattform arbeiten können. Die Anforderungen der vier Zielgruppen ist teilweise identisch, zum Teil aber auch spezifisch. Funktional sollte die Plattform alle Anforderungen der Nutzergruppen abdecken. Für die Lehrkräfte sollte beispielsweise die Zusammenarbeit mit den Kolleg*innen aber auch mit Kursen und Klassen machbar sein. Die Schüler*innen hingehen brauchen nur den Zugangsbereich zu den Kursen und Klassen. Die Organisationsfunktionen, wie beispielsweise die Kommunikation zwischen den Zielgruppen sollte trotz unterschiedlicher Funktionsversionen möglich sein. 

  • Schnittstellen zu Verwaltungssystemen der Schule für Datenimport 
    • Je nach Bundesland und Kommune werden die Schüler*innen- und Lehrer*innen- Stammdaten in unterschiedlichen Systemen gepflegt. Wichtig ist, dass die Plattform eine Schnittstelle zu diesen Systemen bietet. So können beispielsweise die Kurse und Klassen, die den Lehrkräften und Schüler*innen für ein neues Schuljahr zugeteilt werden, über einen Massenimport importiert werden. Wenn die Kurse schon vorangelegt sind, können die unterrichtenden Lehrer*innen direkt mit der Unterrichtsvorbereitung starten, ohne vorher erst die Schüler*innen händisch in die Kurse und Klassen importieren zu müssen. 
  • Lokale und globale Administrationszugänge 
    • Wenn die Schule die Administration der Plattform selbst übernimmt, ist es sinnvoll, dass es unterschiedliche Funktionszugänge für Administrator*innen gibt. 
    • Lokale Administrator*innen haben dabei weniger Rechte als globale. Eine Person, die die lokale Administration übernimmt, könnte beispielsweise die Stammdaten der Schüler*innen und Lehrkräfte pflegen, löschen oder bestimmten Gruppen zuordnen. Sie erhält aber keine Rechte für die globale Geräteadministration oder das Verteilen von Lernsoftware und Lizenzschlüsseln. 
    • Da die Schulen durch den Digitalpakt sehr viele Endgeräte erhalten werden, sind eine automatisierte Pflege und Wartung sinnvoll. Über das Gerätemanagement können die Geräte der Schüler*innen und Lehrer*innen in das schulische System eingelesen, registriert und dann je nach Belieben mit Updates, Einstellungen und Software bespielt werden.  
  • Gerätemanagement
    • Damit dies technisch möglich ist, muss das Gerät gewissen Kriterien entsprechen, die sich je nach Betriebssystem unterscheiden (Windows: TPM 2.0)- Verweis auf Seite mit Gerätekriterien Schüler*innen  Nötige Updates und Sicherheitseinstellungen werden automatisch (Updateverbot in der Schulzeit ist einstellbar) erneuert und zugeteilt. So verlieren die Lehrkräfte und die Eltern bzw. die Schüler*innen keine Zeit durch eine regelmäßige Update-Prüfung und kommen nicht in eine Situation , in der das Gerät nicht oder nur bedingt funktionstüchtig ist.
    • Es gibt zudem einen Prüfungsmodus auf den verwalteten Geräten, der aktiviert und deaktiviert werden kann, sodass Online-Klausuren möglich sind oder gewisse Funktionen des Gerätes als Hilfsmittel genutzt werden können.
    • Der Vorteil: Lernsoftwares oder Programme müssten somit nicht manuell eingerichtet werden. Alle Lehrkräfte und Schüler*innen haben gesichert bestimmte Programme zur Verfügung und sind voll arbeitsfähig.
    • Den Geräte-Administrator*innen ist es möglich, die verwalteten Geräte bestimmten Gruppe zuzuweisen. Diese Gruppen erhalten dann ein fest definiertes Paket an Rechten, Softwares oder Einstellungen.
  • Single Sign-on von externen Programmen und Lernsoftwares 
    • Die Lernsoftwares und Programme sollten über einen Store oder in Lizenzverträgen erworben und dann verteilt werden können. Bei Anbietern, die ihre digitalen Produkte nicht verteilbar machen, ist es hilfreich, wenn die Plattform einen Single Sign-on unterstützt. Dadurch kann die Lernsoftware über einen Link in dem betreffenden Kurs oder der Gruppe abgelegt werden, sodass die Schüler*innen und Lehrkräfte von dort aus über einen Klick Zugriff haben (Öffnung beispielsweise in einem neuen Tab im Browser). 

  • Bereiche für die Zusammenarbeit mit Kolleg*innen und Klassen / Kursen 
    • Arbeitsgruppen mit Lehrkräften und Kursen / Klassen sollten gut sichtbar voneinander getrennt dargestellt werden, damit z. B. Materialien, die für Kolleginnen und Kollegen gedacht sind, nicht in einer Schüler*innen-Gruppe hochgeladen werden. 
    • Lehrkräfte sollten Schüler*innen sowie Kolleginnen und Kollegen in ihre Kurse und Arbeitsgruppen einladen könnten. Das sorgt für eine Entlastung der Administration.  
  • Upload, Organisation und Verarbeitung von Material 
    • Das Anlegen und Verändern von Ordnerstrukturen 
    • Das Hochladen und Verschieben von Materialien an verschiedene Speicherorte 
    • Individuelle Rechtevergabe für Materialien und Ordner: nur lesen, von allen bearbeiten, von bestimmten Personen bearbeiten, nur von Lehrkräften einsehbar, jederzeit veränderbar 
    • Organisation von Orten digitaler Zusammenarbeit durch einzelne Personen / Kleingruppen 
    • Das Teilen und Austeilen von Materialien durch bestimmte Personen oder ganzen Klassen / Kursen / Arbeitsgruppen 
    • Feedback / Bewerten von Material 
    • Individuelle Benachrichtigungseinstellung beispielsweise bei erfolgreichen Abgaben 
    • Archivierter Zugriff auf Materialien der vergangenen Jahre 
  • Kommunikation mit einzelnen Personen, Teilgruppen und ganzen Kursen, Klassen oder Arbeitsgruppen sowie Eltern 
    • E-Mail-Adresse für Lehrer*innen und Schüler*innen 
    • Chats zur alternativen Kommunikation: Einzelpersonen, Kleingruppen, Klassen / Kurse / Arbeitsgruppe. Vorteil: Themenspezifische Unterhaltungen können von jedem Mitglied nachgelesen werden. Zudem verhindern sie das Re-Re-Re-Mailing-Ping-Pong. 
    • Videomeetings mit Einzelpersonen, Kleingruppen, Klassen / Kursen, Arbeitsgruppen 
  • Organisationsmanagement
    • Individuelle Benachrichtigungseinstellung über Abgaben / Aufgaben / Termine 
    • Terminkoordination über Online-Kalender, z. B. Meetings  
    • Einsicht von Stundenplan und Vertretungen 
    • Prüfungstermine, Sprechstunden 
    • Räume und Ressorcen buchen 
    • Digitales Klassenbuch / Kursheft 
    • Digitale Noteneingabe und -verwaltung 
    • Kooperativer Ort für Schüler*innenbemerkungen 
    • Entschuldigungsverfahren + Fehlzeitenbuchung 
    • Vergabe und Korrektur von Online-Klausuren 
    • Bezahlmöglichkeiten / Geld einsammeln + Bezahlkontrolle (Liste der noch Fehlenden) 
    • Elternbriefe verteilen und Kontrollfunktion (Lesebestätigung, Unterschrift) 
    • Digital buchbare und auf Wunsch auch durchführbare Sprechzeiten und Sprechtag

  • Übersicht der belegten Kurse 
  • Lernmanagement
    • Zugang und Bearbeitung zu eingestellten Materialien und Aufgaben in den Kurse / Klassen 
    • Zusammenarbeit an Materialien, die von Lehrkräften und Mitschüler*innen geteilt wurden 
    • Kommunikationsmöglichkeiten mit einzelnen Personen, Teilgruppen und ganzen Kursen, Klassen oder Lehrkräften per Mail, Chat und Video 
    • Digitale Zuschaltung in den Kursraum bei Krankheit / Abwesenheit 
    • Zugriff auf archivierte Materialien der vergangenen Jahre  
  • Organisationsmanagement
    • Individuelle Benachrichtigungseinstellung über Abgaben / Aufgaben / Termine 
    • Einsicht von Stundenplan und Vertretungen 
    • Terminkoordination über Online-Kalender: Meetings, Prüfungstermine, Sprechstunden 
    • Online-Wahlen: Kurse, Projekte, AG-Angebote 
    • Entschuldigungsverfahren + Fehlzeiteneinsicht 
    • Leistungsstand-Einsicht 
    • Bearbeitung von Online-Prüfungen 
    • News der Schule 

  • Digitale Kommunikation mit unterrichtenden Lehrer*innen / Koordinator*innen / Schulleitung / Sekretariat 
  • Krankmeldung, Entschuldigungsverfahren + Fehlzeiteneinsicht 
  • Einsicht der Leistungsstände 
  • Digital buchbare und auf Wunsch auch durchführbare Sprechzeiten und Sprechtage bei Lehrkräften 
  • Geld bezahlen 
  • Elternbriefe unterzeichnen und einreichen 

Das ist unser Playbook