Flexibilität ist erstes Gebot

Neben einer kompletten Schulschließung öffnen Schulen zur Zeit auch immer wieder teilweise ihre Türen, um Schüler*innen-Gruppen das Lernen in Präsenz zu ermöglichen. Wie und in welcher Form das geschieht, hängt von Schulform, Schulstufe, Bundesland und Schule ab.

Die Modelle

Grundstätzlich lassen sich beim Hybridunterricht drei Modelle unterscheiden:

  • Liveschaltung in den Unterricht über eine digitale Videokonferenzplattform
  • Wechselunterricht (d. h. Teilgruppe in Präsenz und Teilgruppe zu Hause)
  • Mischung von Präsenz- und Online-Formen (klassisches Blended Learning)

Diese Modelle, ihre Vor- und Nachteile sowie die Umsetzung in der Schule stellt Philippe Wampfler in diesem Video vor:

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Für die Planung eines lernförderlichen Distanz- und Präsenzunterrichts hat das Ministerium für Schule und Bildung in Nordrhein-Westfalen eine Handreichung herausgebracht, die man hier einsehen kann.

Über den Ausführungen steht eine prägnante Maxime:

Plane den Unterricht stets so, dass er mit möglichst wenigen Änderungen sowohl im Präsenz- als auch im reinen Distanzunterricht oder im Blended Learning lernförderlich umsetzbar ist.

In der Praxis heißt das:

  • Der Unterricht soll ingesamt projektartiger und schüler*innengesteuerter geplant werden, d. h. die Schüler*innen arbeiten zusammen an digital dokumentierten Projekten. So können sie sowohl in Präsenz als auch in Distanz daran weiterarbeiten und benötigen nicht durchgehend die Anleitung und Kontrolle der Lehrkraft.
  • Die Schüler*innen sollen in Lernteams arbeiten, die sich sowohl in Präsenz als auch Distanz gegenseitig unterstützen und Feedback erteilen können. Hierzu ist es förderlich, geeignete Kommunikationskanäle (z. B. über die von der Schule bereitgestellte Lernplattform) bereitzustellen. Zur Not geht das aber auch in WhatApp- oder Signal-Gruppen oder über das Telefon.
  • Diese Zeit kann gut genutzt werden, um alternative Bewertungsformate zu erproben, jenseits von stark durch Präsenz und Kontrolle dominierte Klassenarbeiten und Tests, die in vielen Bundesländern zumindest zeitweise ausgesetzt worden sind. Ideen hierzu können sein: Gruppenprojekte, Portfolios, kreative Produkte (Podcasts, Videos), Essays, ein Reflexionstagebuch, Erstellung eines kollaborativen E-Books. Die Kriterien sollten zuvor den Schüler*innen transparent gemacht werden und idealerweise gemeinsam mit ihnen entwickelt worden sein.

Axel Krommer, Philippe Wampfler und Wanda Klee haben für die Unterrichtsplanung im Hybridunterricht das Bild eines Schiebereglers entwickelt, das Axel Krommer in dem unten stehenden Video vorstellt.

Auf dieser Seite werden diese „Schieberegler“ konkretisiert und mit Praxisbeispielen unterfüttert.

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Corona-Notlösungen

In diesem Fragebogen wollen wir funktionierende Corona-Notlösungen zu verschiedenen Themengebieten sammeln. Diese sollen dann in Edu-sense aufbereitet und auf der Website zur Verfügung gestellt werden.

Mit den Anregungen hoffen wir, einigen Schulen helfen zu können. Daher wäre es toll, wenn ihr gute Ideen, nützliche Links, Anregungen und Vorschläge beitragen könntet.

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