Der Unternehmer Frank Thelen kritisiert die Ausstattung an deutschen Schulen und verweist auf Edu-sense als Beispiel dafür, was möglich ist. 

Die Hessische Niedersächsische Allgemeine Zeitung hat ein Interview mit dem Bonner Unternehmer und Investor Frank Thelen über die Digitalisierung deutscher Schulen veröffentlicht. Thelen bemängelt darin große Defizite in der Bildungslandschaft, es mangele an der technischen Ausstattung wie Internetzugängen, Tablets oder Notebooks für Schüler*innen oder Videobeamern in Klassenzimmern. Darüber hinaus würden die Lehrer*innen nicht über das für eine erfolgreiche Digitalisierung notwendige Mindset verfügen. Für die Einführung und Umsetzung von digitalem Unterricht hält er große Investitionssummen von Bund und Ländern und eine Ausbildung der Lehrkräfte für dringend notwendig. Als gelungenes Beispiel für den Aufbau digitalen Unterrichts und die Zusammenarbeit zwischen Schulen und Soft- und Hardware-Herstellern verweist Thelen auf die Initiative Edu-sense von Anika Buche, Lehrerin am Albert-Schweizer-Gymnasium in Hürth. Thelen hat Hardware-Hersteller wie Hewlett-Packard und Software-Plattformen zusammengebracht, um Anika Buche und ihre Schule bei der Einführung einer Lernplattform zu unterstützen.